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Holzen
24.11.2023

Werkstatt des Ringeisen-Werks in Holzen wird zur Förderstätte

In der Förderstätte können sich Menschen mit Behinderungen frei beschäftigen, es gibt eine gemeinsame Brotzeit und jede Menge individuelle Angebote, wie etwa Musik- oder Kreativangebote. Für die Gruppenleiterin, Hildegard Held-Portenhauser, (links im Bild) bedeutet der Umzug mehr Raum für individuelle Angebote.
Foto: Georg Drexel

Die Gruppen der Förderstätte des Dominikus-Ringeisen-Werkes in Holzen ist beschlossene Sache. Nun laufen die Vorbereitungsarbeiten an.

Hildegard Held-Portenhauser und Kerstin Künzler sind gespannt, denn der Umzug der Gruppen der Förderstätte des Dominikus-Ringeisen-Werks (DRW) rückt in greifbare Nähe. Noch in diesem Jahr sollen erste „vorbereitende Maßnahmen“ erfolgen, heißt es aus der DRW-Zentrale in Ursberg. So steht die Entleerung der Wasserleitungen an und das Gebäude wird vom Strom genommen. Richtig losgehen wird es dann voraussichtlich ab März. Das Architekturbüro visiert eine Fertigstellung im ersten Quartal des Jahres 2025 an.

Für Hildegard Held-Portenhauser und Kerstin Künzler sowie einige ihrer Klientinnen und Klienten ist es ein Umzug in die alte Heimat, denn die zwei Gruppenleiterinnen, die im Dominikus-Ringeisen-Werk (DRW) aktuell im Haus Benedikt tätig sind, erinnern sich noch an das Jahr 2009. Damals wurde es für die Förderstätte und die Werkstatt im selben Haus zu eng und die Gruppen der Förderstätte zogen um ins Haus Benedikt. Nun soll es für die Menschen, die dort ihre Zeit verbringen, zurückgehen in die Räumlichkeiten, aus denen im Jahr 2021 die Werkstatt des DRW ausgezogen ist.

Mehr Platz für Menschen mit Behinderung in Holzen

Der Umzug bedeutet in erster Linie mehr Platz und damit auch mehr Möglichkeiten. „Wir können die Räume so gestalten, wie wir sie brauchen“, freut sich Hildegard Held-Portenhauser. Vor allem kleinere Einzelbereiche seien nötig, um Klienten eine Rückzugsmöglichkeit zu bieten und auch, um einmal in Ruhe spielen oder ein Buch lesen zu können. Der Bedarf in der Förderstätte habe sich sehr verändert, berichtet Julia Minnich, die beim DRW als Leitungsassistenz in der Region Augsburg-Nord tätig ist. Die Menschen mit geistiger Behinderung haben durch zusätzliche psychische Erkrankungen, erworbene Hirnschädigungen oder autistische Züge immer häufiger Bedarf, sich zeitweise aus der Gemeinschaft zurückziehen. 

Die Menschen mit Behinderungen, die zu einem Großteil auch in den Wohngruppen in Holzen leben, können sich in der Förderstätte. frei beschäftigen, es gibt eine gemeinsame Brotzeit und jede Menge individuelle Angebote, wie etwa Musik- oder Kreativangebote. Auch werden kleine Werke geschaffen, wie Staffeleien, Filz-Tannenbäume oder andere Kreativarbeiten, die Julia Minnich beispielsweise als Give-aways auf Messen einsetzt oder die in geringer Stückzahl auch im Unternehmensauftrag gefertigt werden können.

Werkstatt befindet sich inzwischen in Meitingen

Hier hat die Förderstätte durchaus Ähnlichkeit zur Werkstatt, die sich mittlerweile in der Raiffeisenstraße in Meitingen befindet. Beide Welten – die der Förderstätte und der Werkstatt – ermöglichen den DRW-Klienten einen zweiten Lebensbereich, der für einen „Tapetenwechsel“ sorgt, erklärt Hildegard Held-Portenhauser. Je nach Art der Behinderung und Einschränkung, je nach Leistungsfähigkeit, Willen und individueller Neigung der Klienten geht es für Menschen mit Behinderung in die DRW-Werkstatt, wo Auftragsarbeiten unter anderem für die Automobilbranche angefertigt werden, oder in die Förderstätte, in der mitunter auch Werkstattaufträge erledigt werden können, jedoch mit mehr Zeit und mit einem anderen Personalschlüssel. In der DRW-Werkstatt liegt der Personalschlüssel bei 1:12, was bedeutet, dass ein DRW-Mitarbeitender auf zwölf Menschen mit Behinderung achtet, sie anleitet und betreut. In der Förderstätte liegt der Personalschlüssel bei 1:3. Hier gehören auch pflegerische Tätigkeiten sowie das Eingeben von Essen und Trinken dazu. 

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Wenn er Umzug im kommenden Jahr ansteht, werden weite Teile der Räumlichkeiten im Haus Benedikt zu Hotelzimmern umgebaut, verrät Philipp Flamm, der Geschäftsführer von Kloster Holzen, auf Rückfrage. Über den zwei Gruppen der Förderstätte befinden sich bereits heute Hotelzimmer. Für Hildegard Held-Portenhauser und Kerstin Künzler ist das der einzige Wermutstropfen, den sie mit dem Umzug hinnehmen müssen: „Es gibt weniger sich kreuzende Wege zwischen Hotelgästen und Menschen mit Behinderung.“ 

Und neben der ehemaligen Werkstatt wird sich auch im Außenbereich von Kloster Holzen etwas tun. Geplant ist ein „Spielplatz für alle“. Dahinter verbirgt sich ein inklusiver, barrierefreier und naturnaher Spielplatz für Menschen mit und ohne Behinderung und alle Altersgruppen. Aktuell werde geprüft, welche Förderungen möglich sind, berichtet Allmannshofens Bürgermeister Markus Stettberger. Erst in der Novembersitzung des Gemeinderats gab es einen Austausch zur Spielplatz-Planung. 

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