Frau bringt während Reha ihre Katze unter – und bekommt sie nicht zurück
Plus Eine über 80-Jährige aus Königsbrunn hatte ihren Kater vorübergehend der Katzenhilfe Attis gegeben. Jetzt bekommt sie ihr Tier nicht zurück. Was steckt dahinter?
Im Haus dieser Frau sieht man sofort: Hier wohnt eine Katzenliebhaberin. Ein Kugelschreiber mit Pfotenaufdruck liegt auf dem Couchtisch, Fotos von Katzen hängen an der Wand, auf dem Esstisch steht eine kleine Katzenfigur. Sogar der Kratzbaum steht noch im Wohnzimmer. Die über 80-jährige Frau, die ihren Namen nicht öffentlich machen will, ist traurig. Denn ihr Kater lebt nicht mehr bei ihr.
Während sie ihre Geschichte erzählt, muss sie immer wieder innehalten, kämpft mit den Tränen. Ende vergangenen Jahres habe sie auf Reha gehen müssen. Da ihr Mann vor Kurzem verstorben ist, hat sie die Katzenhilfe Attis gebeten, sich während ihrer Reha um den Kater zu kümmern.
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Bei allem Verständnis für die Frau, die einen liebgewonnenen Begleiter verliert, seh ich aber die Katzenhilfe im Recht. Wenn ältere Menschen sich nicht mehr um ihre Haustiere kümmern können, dann sollten diese abgegeben werden. Schlecht in diesem Fall ist, dass die Katze selbst hilfebedürftig ist. Den einzigen Vorwurf dem man der Katzenhilfe machen kann ist: Man gibt doch keine kranken Katzen an sehr getagte Senioren ab! Da lag doch der Fehler! Wenn der Kater gesund wäre, wäre es doch nie dazu gekommen.
Unsensibel? Wie ich dem Artikel entnehme wurde ATTiS von dieser Dame schon oft in Anspruch genommen und der Kater musste betreut werden. Zudem bedeutet es nicht dass die Katze gespritzt werden muss - sondern mit einer Spritze (OHNE NADEL) wird das Medikament entsprechend der verordneten Abgabe aufgezogen und dann in das Katzenmündchen gespritzt. Bei Katzen ist es leider nicht so einfach Medikamente zu verabreichen. Der Hinweis dass es Katzenpensionen gibt bedeutet dass diese die Tiere nicht umsonst aufnehmen. ATTiS aber versucht über verschiedene Pflegestellen dann das Tier unter zu bringen. Ist natürlich dann für den Besitzer eine billige Alternative.
Dazu weiß ich aus einer gesicheten Quelle, dass eine ehrenamtliche Mitarbeiterin von ATTiS das Tier ständig zum Tierarzt gefahren hat. Davon hat die besagte Dame anscheinend nichts erwähnt.
Dass die Vermittlung über ATTiS gelaufen ist, wie hier berichtet, dann hat die Dame auch einen entsprechenden Vertrag unterschrieben und war sich durchaus bewusst, dass bei einer nicht mehr gewährleistenten Betreuung dieses zurück gegeben werden muss.
Menschlich ist es immer eine gewisse Tragödie, aber ein Tier ständig hin und her zu schieben, da die Person für die Pflege eines Tieres nicht mehr aufkommen kann, ist ja auch nicht das richtige. Vor allem Katzen sind sehr sensible Tiere und durch solche ständig wechselnden Betreuungspersonen reagieren diese dann mit Verhaltungsstörungen, wie z. B- Umsauberkeit usw.
Man muss in so einem Fall als erstes an das Wohl des Tieres denken, so schmerzlich das auch ist. Und ein wirklicher Tierliebhaber wird dann auch an sein Tier denken und wünschen, dass es ihm gut geht.
Da ist Attis sehr unsensibel gewesen.
Ich finde es nicht richtig, dass die Katze ohne Rücksprache mit der Besitzerin einfach weitervermittelt wurde. Das ist sehr unsensibel und eines Vereins, der sich für Tierschutz einsetzen will, nicht würdig. So geht man mit einem alten Menschen, der sein Tier liebt, nicht um.