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„Markus Mauthe an den Rändern des Horizonts“ heißt die Live-Multivisionsshow, die Teil eines größeren Projektes über indigene Kulturen ist und in Neusäß Station macht.
Foto: Markus Mauthe
VonIsabelle Thoma
Naturfotograf Markus Mauthe zeigt in Neusäß bei einem Vortrag verborgene Schönheiten und Völker aus aller Welt
Seit 30 Jahren ist der Naturfotograf Markus Mauthe in der ganzen Welt unterwegs. Für sein neues Projekt, das er zusammen mit Greenpeace gestartet hat, war er abseits der modernen Welt unterwegs, um möglichst nahe an den Wurzeln indigener Völker und ihrer Kultur leben zu können. Das Ergebnis dieser Reise ist eine multimediale Liveshow, die mit berührenden Porträts und bildgewaltigen Momentaufnahmen einen spannenden Ausschnitt der kulturellen und ökologischen Vielfalt des Planeten zeigt. Am Mittwoch, 27. Februar, um 19.30 Uhr findet in der Stadthalle Neusäß eine Vorstellung seiner Erlebnisse statt. Der Eintritt ist frei. Untermalt wird sein Vortrag mit stimmungsvollen Musikpassagen von dem Komponisten Kai Arend.
Mauthe ist zudem Umweltaktivist und möchte auf den Wandel der indigenen Gesellschaften hinweisen. Sie sind durch Umweltzerstörung, Globalisierung und den Klimawandel bedroht. Mauthes Reisen führten ihn zu den San und den Himba nach Namibia, weiter zu den Awá in den Amazonas-Urwald in Brasilien. Er besuchte außerdem die Mundari im Südsudan. Mauthe hat auf seinen Reisen magische Momente erlebt, indem er eine Welt betrat, die von Zeit und Raum losgelöst schien. Insgesamt drei Jahre war der Abenteurer für sein Fotoprojekt in Afrika, Asien, am Nordpolarkreis und in Südamerika unterwegs. In dieser Zeit lernte er 22 indigene Gemeinschaften kennen. (thomi)
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