Alte Nudelfabrik macht Einfamilienhaus Platz

Nach Angaben der Bauverwaltung sollten auf dem Grundstück Flurnummer 270/1 zunächst die bestehenden Gebäude zu Wohnzwecken umgebaut werden, während der zweite Bauabschnitt für das Grundstück 270/5 die Errichtung mehrere großer Wohneinheiten umfassen sollte. Teile der bestehenden Gebäude sollten dann nach Aufbau von Staffelgeschossen, die auch vor dem nahen Bahnlärm schützen sollen, und der Errichtung von Dachterrassen optimiert werden.

Die Bauverwaltung hielt damals Ende 2007 die angestrebte Nutzung für machbar, beurteilte die verkehrstechnische Anbindung des Grundstücks 270/5 von der Von-Rehlingen-Straße aus jedoch negativ. Jetzt wurde ein neuer Bauantrag vorgelegt, der auf dem Grundstück 270/1 den Abbruch des gesamten Gebäudebestandes vorsieht. An dieser Stelle soll nun ein zweigeschossiges Einfamilienhaus mit Garage errichtet werden, das ein flach geneigtes Dach bekommt.

Nach Angabe von Stadtbaumeister Dietmar Krenz wurde dem Antrag das gemeindliche Einvernehmen erteilt. In Verbindung mit dem bestehenden Fabrikgebäude sei auch ein flach geneigtes Dach vorstellbar. Zerschlagen haben sich inzwischen Hoffnungen, den Gehweg verbreitern zu können. Dafür die Stützmauern abzutragen, sei aus Sicht des Bauwerbers eine "Wahnsinnssache".

Unklar ist laut Krenz derzeit noch, was mit dem restlichen Areal der ehemaligen Nudel- und Makkaronifabrik geplant ist.