Klavierspieler mit Boxhandschuhen
Am Flügel in der Stadthalle beweist Bodo Wartke Fingerspitzengefühl und Sprachwitz
Gersthofen Er singt Liebeslieder, rappt, rezitiert Gedichte alter Meister, tanzt flott Samba auf der Bühne oder spielt gleich mehrere Instrumente auf einmal – der Berliner Klavierkabarettist Bodo Wartke stellte am vergangenen Freitag in Gersthofen sein neues Programm „Klaviersdelikte“ vor.
Dabei erzählt der Sprachjongleur von erstaunlichen Beobachtungen seines Alltags. Und Wartke hat viel zu berichten: Etwa von seinen Nachbarn, die für einen konstanten Lärmpegel in der Wohnung des dichtenden Künstlers sorgen. Oder er erinnert sich an seine Zeit als hormongesteuerter Halbstarker, nächtlich-nebulöses Treiben in seiner Wohngemeinschaft, wie seine Pollenallergie einer Romanze ein abruptes Ende verschaffte oder beschimpft mit einem Augenzwinkern die deutsche Zweckarchitektur. Die sei „so schön praktisch und pragmatisch, so grau und so quadratisch“, heißt es in einem seiner Lieder.
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