Nach Beleidigungen: Silvia Kugelmann besucht den Bundespräsidenten
Kutzenhausens Bürgermeisterin hat mit dem Bundespräsidenten über die „Bedrohung von politischen Verantwortlichen“ gesprochen. So hat sie die Begegnung erlebt.
Am Montag flatterte ein Kuvert mit dem goldenen Bundesadler in den Briefkasten von Kutzenhausens Bürgermeisterin Silvia Kugelmann. Darin die Einladung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier für ein Gespräch im Schloss Bellevue in Berlin – drei Tage später. Am gestrigen Mittwoch hat Kugelmann sich zusammen mit 14 weiteren Politikern und Verbandsvertretern über das Thema „Bedrohung von politisch Verantwortlichen“ unterhalten. Für Kugelmann stand fest: Eine Einladung des Bundespräsidenten bekomme sie nur einmal im Leben. Sie verschob alle Termine und reiste spontan nach Berlin.
Bereits im vergangenen Jahr hatte der Bundespräsident mit Kommunalpolitikern über das Thema gesprochen. Vor dem Hintergrund der Ermordung von Walter Lübcke fand heuer erneut ein Gespräch statt. Rund zwei Stunden lang unterhielt er sich mit Kommunalpolitikern aus insgesamt sieben Bundesländern, aus Stadt und Land, die sowohl haupt- wie auch ehrenamtlich ihrer Arbeit nachgehen. „Dem Bundespräsidenten war es wichtig, sich mit Bürgermeistern aus großen und kleinen Städten und Gemeinden auszutauschen“, sagt Kugelmann nach dem Gespräch. Denn die Art der Angriffe unterscheide sich dort. In größeren Städten gebe es Angriffe aus der rechten und linken Szene, in kleineren Städten sowie Gemeinden münde vielmehr die Unzufriedenheit der Bürger in Aggressionen.
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