Brechtfestival eröffnet 2018 mit zwei Premieren
Im Zentrum des Festivals steht der Konflikt von Egoismus und Solidarität. Darum geht es auch in der Premiere eines Dramenfragments von Bertold Brecht.
Wenn am Freitagabend das Brechtfestival eröffnet wird, steht erst einmal das Theater im Blickpunkt. Im Martinipark geht es um 19.30 Uhr mit der Premiere von Brechts Dramenfragment „Der Untergang des Egoisten Johann Fatzer“ los, in einer Inszenierung des Theaters Augsburg. Im Sensemble Theater wird um 20.30 Uhr zum ersten Mal „Der kalte Hauch des Geldes“ gezeigt, das Stück des deutschen Dramatikers Alexander Eisenach, das von Sebastian Seidel für das Festival inszeniert wird. Vor beiden Stücken wird Patrick Wengenroth, der künstlerische Leiter, das Festival offiziell eröffnen.
Das Thema Solidarität ist das Motto des Programms
Die beiden Stücktitel lassen erahnen, worum es in dem Festival in diesem Jahr geht. Wengenroth hat es unter das Motto „Egoismus versus Solidarität“ gestellt – oder, wie es auf den Plakaten in der Stadt an vielen Orten zu sehen ist, „Ich – Wir – Brecht“. Immer wieder hinterlässt dieses Motto Spuren im Programm. Wengenroth hat das Grandhotel Cosmopolis eingeladen, einen Abend zu gestalten (Freitag, 2. März). Gerade an diesem Ort lässt sich sehen, was mit Solidarität im 21. Jahrhundert erreicht werden kann. In dem literarischen Podium „Das ABC der Solidarität“ steht das Motto bereits im Titel. Dort beschäftigen sich die Schriftstellerin Kathrin Röggla, die Künstlerin und Autorin Stefanie Sargnagel und der Kunsttheoretiker Bazon Brock mit Brechts Essay „Fünf Schwierigkeiten beim Schreiben der Wahrheit“ – und antworten mit eigenen Essays. (Sonntag, 25. Februar, 14 Uhr).
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