
Landkreis Augsburg
CSU will Förderschulen im Landkreis Augsburg fördern

Wegen steigender Schülerzahlen soll es für drei Schulen ein Ertüchtigungsprogramm geben
Mit einem Antrag setzt sich die CSU-Fraktion im Kreistag für die Förderschulen im Landkreis ein und fordert die Aufstellung einer Strategie für die Weiterentwicklung dieser Schulform.
Die Förderzentren des Landkreises stellten innerhalb des Bildungssystems einen zentralen Bestandteil dar, der sich steigenden Zuspruchs der Eltern erfreue, was die Schülerzahlen belegten, so die bayerische Sozialministerin Carolina Trautner, die für die CSU auch im Kreistag sitzt. Die stärkste Kraft im Augsburger Kreistag fordert deshalb ein Entwicklungskonzept für die drei Förderschulen in der Zuständigkeit des Landkreises (Helen-Keller-Schule Dinkelscherben, Franziskusschule Gersthofen, Christophorus-Schule Königsbrunn).
Förderschulen spielen im Kreis Augsburg wichtige Rolle in der Schullandschaft
Dieses müsse zum Ziel haben, die räumliche Situation ergebnisoffen in den Blick zu nehmen sowie auf pädagogischen Bedürfnissen basierenden Handlungsoptionen zu entwickeln. Am Ende soll ein Ertüchtigungsprogramm für die Förderschulen ausgearbeitet werden. „Wir haben für unsere Gymnasien zurecht viel Geld in die Hand genommen. Jetzt gilt es auch an die anderen Schularten zu denken und die Förderschulen nehmen in unserer Region eine wichtige Rolle in der Schullandschaft ein “, erläutert Fraktionsvorsitzender Lorenz Müller. Allein für die drei Gymnasien in Diedorf (schon fertig), Neusäß und Gersthofen (müssen erst noch saniert bzw. gebaut werden) rechnet der Landkreis mit Investitionskosten von mehr als 150 Millionen Euro. (AZ)
Lesen Sie dazu auch:
- An immer mehr Schulen im Augsburger Land wird der Platz knapp
- Vereine werben um Christophorus-Schüler
- Immer mehr Hightech im richtigen
Die Diskussion ist geschlossen.