Den Feierabend im Schloss leben
Im Caritas-Seniorenzentrum Notburga in Westheim wurde zum 80-jährigen Jubiläum und zur Patroziniumsfeier der heiligen Notburga gefeiert. Zu Festgottesdienst, Sektempfang und Mittagessen kamen gestern viele Gäste.
Von Dominik Mai, Neusäß-Westheim
So alt wie die meisten Heimbewohner des Caritas-Seniorenzentrums Notburga in Westheim mit dem stattlichen Durchschnittsalter von 86 Jahren ist die Einrichtung selbst zwar noch nicht. Trotzdem wurde zum 80-jährigen Jubiläum und zur Patroziniumsfeier der heiligen Notburga gefeiert. Zu Festgottesdienst, Sektempfang und Mittagessen kamen gestern viele Gäste.
Mit einem festlichen Gottesdienst zum Patrozinium der heiligen Notburga begann die Jubiläumsfeier, umrahmt von stimmgewaltigen Zwischengesängen von Nikola David. Viele Senioren, Angehörige und Stadträte füllten die kleine Kapelle des Seniorenzentrums. Weihbischof Josef Grünwald nannte das Heim einen Ort, an dem alte Menschen ihren "Feierabend leben können". Weiter ging er in seiner Ansprache auf die Taten der Namensgeberin, der heiligen Notburga, ein: Im 13. Jahrhundert hat sie als Dienstmagd vielen bedürftigen Menschen geholfen. Prälat Georg Wagner, der 1927 das alte Schloss in Westheim kaufte, und dort ein "Invalidenheim für katholische Dienstmädchen" errichtete, wählte sie als Schutzpatronin für das Haus. Seit 2005 ist das Notburga-Seniorenzentrum in Trägerschaft der "Caritas Augsburg Betriebsträger" (CAB).
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