Diedorf: Nachbarn sammeln Unterschriften gegen Fahrradstraße in Diedorf

Plus Nachbarn haben 80 Unterschriften gegen die Fahrradstraße vor dem Gymnasium gesammelt. Sie fühlen sich durch die Einführung übergangen. Das passiert jetzt.

VonJana Tallevi

Die Diskussionen um die Fahrradstraße auf der Dammstraße beim Diedorfer Gymnasium reißen nicht ab: Wie Zweiter Bürgermeister Thomas Rittel als Sitzungsleiter jetzt auf der Gemeinderatssitzung berichtete, ist bei der Gemeinde eine Unterschriftenliste mit 80 Namen eingegangen, die sich gegen die Art und Weise der Einführung der veränderten Vorranglage auf dem Straßenzug aussprechen. In dem Schreiben, das unserer Redaktion vorliegt, sprechen die Initiatoren davon, sich von Landrat, Gemeinderäten und Bürgermeister übergangen zu fühlen. So wird nun reagiert.

Nach jahrelangen Verhandlungen sind vor wenigen Tagen an der Dammstraße entsprechende Schilder aufgestellt worden: Zwischen der Einmündung in die Schmutterstraße und der Unterführung am Mahdweg, also rund ums Gymnasium, haben seitdem Fahrräder Vorrang. Thomas Rittel macht deutlich: "Aus unserer Sicht besteht durch die Unterschriftenliste kein Handlungsbedarf." Tatsächlich darf die Dammstraße durch zwei Zusatzschilder für den motorisierten Verkehr auch weiterhin von Autos, Nutzfahrzeugen und Motorrädern benutzt werden. Es bleibt bei Tempo 30 auf der Straße. Allerdings wird dem Radverkehr Vorrang eingeräumt: So dürfen Radfahrerinnen und Radfahrer auch nebeneinanderfahren.

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