Diedorfer Altarbild zieht Blicke
Diedorf/Augsburg (AL) - Derzeit ist ein Altargemälde aus der Pfarrkirche St. Bartholomäus in Diedorf im Diözesanmuseum St. Afra in der Sonderausstellung "Der Augsburger Dom in der Barockzeit" ausgestellt. Zwischen 1859 und 1863 fand eine umfassende Neugestaltung des Dominneren statt mit dem Ziel, der mittelalterlichen Bischofskirche ihr ursprüngliches Gepräge wiederzugeben. Im Zuge der Regotisierung, wie man diese Maßnahme nennt, wurden alle barocken Gemälde aus dem Dom entfernt und durch im Kunsthandel neu erworbene Kunstwerke aus der Zeit der Spätgotik ersetzt. Die Altäre verkaufte man an Dorfkirchen des Bistums, unter anderem nach Diedorf.
Das Altargemälde stammt vom Altar der Gertrudkapelle, die am Scheitel des gotischen Kapellenkranzes liegt und dem Domkapitel anstelle des im 14. Jahrhunderts aufgelassenen Gertrudis-Stiftes überlassen wurde. Zu sehen ist jene seltene Darstellung der "Kommunionspende des heiligen Amandus an die heilige Gertrud von Nivelles". Er erschien nach seinem Tod der hl. Gertrud, die er zur Äbtissin geweiht hatte, während des Empfangs der Kommunion und nahm sie unter seinen Schutz. Das Gemälde entstand 1723 und ist dem Umkreis des Johann Georg Bergmüller zuzuweisen.
Durch die Verlängerung der Ausstellung können die Originale noch bis 30. August im Diözesanmuseum St. Afra neben weiteren Kunstwerken aus dem barocken Dom wie Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen, Stiche, Notendrucke, Goldschmiedearbeiten und liturgische Gewänder studiert werden.
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