Eichenprozessionsspinner: Wer haftet?
Natur Die Raupen dieses Insekts verbreiten sich. Die Gemeinden entfernen sie aktiv. Auch Privatbesitzer müssen handeln.
LandkreisAugsburg Schon während ihrem Lauf entlang des Radwegs in Richtung Langenreichener Berg fielen der Frau zwei Häufen am Boden auf. Bei genauerem Hinsehen stellte sich heraus: Es waren Nester des Eichenprozessionsspinners. Beim Blick in den Baum sah sie noch mehr „Tetrapack-große“ Gespinste. Erst Zuhause bemerkte die Frau, dass sie an Armen und Beinen Ausschlag bekommen hatte. Sie nahm Kontakt zur Kühlenthaler Bürgermeisterin Iris Harms auf, unternommen habe die Gemeinde aber nichts, sagt sie. Weder das Landratsamt oder das Staatsministerium für Gesundheit und Pflege konnten der Bürgerin nach eigener Aussage weiterhelfen.
Iris Harms erinnert sich an das Gespräch. Es sei nicht klar, wem die Eiche gehöre, erklärt sie, betont aber, dass sie noch am gleichen Tag eine Firma mit der Entfernung des Eichenprozessionsspinners beauftragt habe. „Das ist ein stark frequentierter Weg“, begründet sie ihre Entscheidung. Dass der Schädling nicht auf der Stelle entfernt wurde, liege an der Auftragslage der Firma. Grundsätzlich sagt Harms: „Wir können nicht alle Eichen behandeln, die uns nicht gehören.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.