Heizkonzept fürs Saalgebäude findet Gefallen
Bei der Gemeinderatssitzung stellte Architekt Hansjakob Mener den aktuellen Stand bei der Planung für das zu sanierende Saalgebäude am Emersackerer Schloss vor. Dass die inzwischen freigelegten Kellergewölbe unterschiedliche Höhen hätten, gehöre zu den kleinen Überraschungen, für die alte Gebäude häufig gut seien. Das statische Konzept musste laut Mener umgearbeitet werden. Nachdem der geplante Saal im Dachgeschoss von bis zu 90 Personen genutzt werden soll, war bei der Überprüfung des Brandschutzkonzeptes die Personenrettung nicht optimal möglich. Mener teilte mit, dass ein Brandschutzgutachter einen zweiten baulichen Rettungsweg für dringend notwendig befunden hatte.
Der Architekt erläuterte dem Gemeinderat, dass bei der neuerlichen Planung nun die Garderobe im Obergeschoss angesiedelt sei und das Treppenhaus offen in den Saal führe. Karsten Pfeil von der Firma Umwelttechnik aus Offingen referierte über den Energiebedarf des Gebäudes. Für Saal- und Mansardengebäude sei mit einem jährlichen Bedarf von 190 kWh zu rechnen. Pfeil stellte dann fünf verschiedene Möglichkeiten für die Heizungsanlage vor, die für das Gebäude in Betracht kommen. Gefallen fand der Gemeinderat an einem Blockheizkraftwerk, das durch Gasbrennwerttechnik unterstützt wird. Den Kosten von 60 000 bis 76 000 Euro - je nachdem, ob die Heizung des Rathauses integriert wird oder nicht - haben laut Pfeil den Vorteil, dass sie sich durch die Stromgewinnung nach etwa acht Jahren amortisieren. Mit rund 7800 Euro jährlichen Betriebskosten liegt diese Variante deutlich unter den anderen.
Bürgermeister Michael Müller meinte, dass man mit dem produzierten Strom möglicherweise die Straßenbeleuchtungskosten von jährlich 14 000 Euro senken könne. Gemeinderat Walter Waibel erklärte, dass die Variante mit dem Blockheizkraftwerk für ihn die vernünftigste und wirtschaftlichste Lösung sei.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.