Schlag auf Schlag im Staatswald
Wissenschaftler erforschen bei Rommelsried, wie sich Biomasse nachhaltig nutzen lässt
Mit dem Hammer könnte er auch bei jedem Volksfest die Muskeln spielen lassen. Drei Schläge braucht Tobias Beyer, bis er den Bohrstock in den Boden geschlagen hat. Was dabei herauskommt, ist alles andere als eine Volksfest-Attraktion: Der wissenschaftliche Mitarbeiter zieht eine lehmig-sandige Probe, die Teil einer bayernweiten Forschungsarbeit ist. Wissenschaftler um Elke Dietz und Fabian Schulmeyer von der Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft untersuchen im Staatswald des Forstbetriebs Zusmarshausen die Wechselbeziehung von Böden, Nährstoffhaushalt und Holzernte. Auch Geld spielt eine Rolle.
In den schwäbischen Wäldern geht es nicht nur um Scheitholz, sondern zunehmend auch um die Produktion von Hackschnitzeln. Für das Brennmaterial kann auch die komplette Krone genutzt werden. Früher gingen die Wipfel oft in Flammen auf, wenn Waldbesitzer ein Räumfeuer entfachten. Der Betriebsleiter der Staatsforsten in Zusmarshausen, Hubert Droste, kann da nur den Kopf schütteln: „Das ist für den Nährstoffgehalt absolut nicht sinnvoll.“ Besser sei es je nach Standort, das Nadelkleid auf dem Boden liegen zu lassen. Aber genau darum geht es bei der komplexen Forschungsarbeit, die vor zwei Jahren begann und im nächsten März abgeschlossen sein soll.
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