Industriepark: Unternehmen Invista will 150 Stellen streichen
Der Chemiekonzern Invista legt in Gersthofen einen Produktionszweig still. Das könnte Auswirkungen auf den gesamten Standort haben.
Beim Chemieunternehmens Invista in Gersthofen ist jeder zweite der 300 Arbeitsplätze in Gefahr: An dem Standort im Industriepark soll die Produktion eines chemischen Stoffes eingestellt werden. Derzeit sind 150 Angestellte damit beschäftigt, das Polyester-Zwischenprodukt DMT herzustellen, das etwa für die Produktion von Verpackungsfolien verwendet wird. Für die Hälfte der Belegschaft hat ihr Arbeitgeber folglich keine Verwendung mehr, ein Stellenabbau scheint unausweichlich. Die Angestellten wurden am Donnerstagabend und Freitagmorgen informiert. Torsten Falke, der Bezirksvorsitzende der Gewerkschaft IG Bergbau, Chemie, und Energie (BCE), fand gestern deutliche Worte: „Das ist ein brutaler Einschnitt.“
Krise hatte sich bereits vor vier Jahren abgezeichnet
Mit ein Grund für die Kritik von Falke: „Die Belegschaft hat erst vor vier Jahren einem Standortsicherungstarif zugestimmt, der noch bis zum Jahr 2015 gültig ist.“ Der Grund: Bereits vor vier Jahren hatte sich die Krise des chemischen Zwischenproduktes DMT abgezeichnet. Um diesen Abschluss zu erreichen und ihre Arbeitsplätze zu sichern, hatten damals schon viele Angestellte auf Sonderzahlungen und Gehaltserhöhungen verzichtet.
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