Würden Sie helfen? Jugendliche in Gersthofen testen Zivilcourage
Plus Ein „blutender“ Siebtklässler liegt mittags auf dem Gersthofer Rathausplatz. Er ist Teil eines Versuchs. Manche der Passanten reagieren mit Beleidigungen.
Es regnet. Maximilian liegt mit zwei Platzwunden am Kopf vor dem City-Center. Er nimmt die Hände vor das Gesicht und wälzt sich auf dem Boden. Einige Passanten sehen ihn und gehen vorbei. Andere helfen sofort, als sie ihn sehen. Doch der Siebtklässler ist in Wahrheit nicht verletzt, sondern Teil eines Schulprojekts, das sich um Konflikte und Nächstenliebe dreht.
Elf Schüler der siebten Jahrgangsstufe der Heinrich-von-Buz Realschule sind an diesem Freitagvormittag gleich nach dem Unterricht nach Gersthofen gefahren. Sie sind alle im katholischen Religionsunterricht von Yvonne Paul. Zusammen mit den Referendarinnen Tanja Alfia und Sissy Egloffstein testen sie dieses Jahr insgesamt zum siebten Mal die Hilfsbereitschaft von Passanten. Der Auslöser waren die unzähligen Berichte über unterlassene Hilfeleistungen oder fehlende Zivilcourage, die Schüler und auch Yvonne Paul im Fernsehen verfolgt haben. Deshalb haben sie dann die Initiative ergriffen und den Selbstversuch gewagt. „Es ist wichtig für die Schule. Damit können wir den Schülern zeigen, wie die Welt funktioniert“, meint die Lehrerin.
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