Gewerkschaft verteidigt Angestellte
Verdi kritisiert Aystetter Bürgermeister Wendel
Aystetten Im Streit über die Zustände im Aystetter Rathaus hat die Gewerkschaft Verdi Position für die vier Mitarbeiterinnen der Gemeinde bezogen. Über längere Zeit seien die vier Frauen immer wieder Ziel von Angriffen gewesen.
So bemängelt die Gewerkschaft, dass der Personalrat in seiner Arbeit behindert wurde. „Es kann nicht angehen, dass ein Personalrat ständig Rechtsbeistand vom Anwalt benötigt, weil der Bürgermeister und seine Geschäftsleitung nicht in der Lage sind, das bayerische Personalvertretungsgesetz korrekt anzuwenden.“
Auch Bürgermeister Peter Wendel wird in dem Schreiben kritisiert: Die Frauen hätten „immer auf vorbildliche Art und Weise ihre Arbeit verrichtet, trotz der falschen Anschuldigungen und der belegbaren Bevorzugung von anderen Mitarbeiterinnen“. Die Vorwürfe gegen Wendel sind massiv: „Kein Bürger weiß von den demütigenden Verhaltensweisen des Bürgermeisters gegenüber seiner Mitarbeiterinnen, seinen Drohungen, seinen verbalen Entgleisungen. Hier passiert Mobbing an den Damen in einer Massivität, die erschreckend ist.“
Letztlich wehrt sich die Gewerkschaft gegen den Vorwurf, die vier Frauen hätten Daten weitergegeben: „Sie waren loyal, sie haben sich einzig an den Gemeinderat gewandt, in der Hoffnung, hier Unterstützung zu erfahren.“ (AL, eisl)
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