Das Kultusministerium schickt kurz vor den Osterferien alle schwangeren Lehrerinnen nach Hause. Das Argument: Die Ansteckungsgefahr mit Influenza ist zu groß.
Ohne Frage: Das ist eine Ausnahmesituation. Wer hat schon voraussehen können, dass die Grippewelle in diesem Schuljahr derart stark wird, dass gleich alle schwangeren Lehrerinnen zu ihrem eigenen Schutz nach Hause geschickt werden. Es zeigt sich vor Ort aber: Mehr als eine „Betreuung“ der Schüler ist dann kaum noch möglich. Und dabei bemühen sich sicher die allermeisten der verbliebenen mobilen Reserven oder zur Vertretung eingesetzten Lehrkräfte, den Kindern auch noch so etwas wie Lehrstoff zu vermitteln.
Dabei kommt die Anordnung zu einer Jahreszeit, in der es an den Schulen ohnehin eng wird: Die jeweiligen Abschlussklassen bereiten sich auf ihre Prüfungen oder den Übertritt vor, gleichzeitig sind traditionell an den weiterführenden Schulen im März viele Lehrer mit ihren Klassen im Schullandheim. Wer jetzt überhaupt noch Unterricht übernehmen kann, sollte am besten über die Kunst verfügen, an zwei Orten (oder zwei Klassen) gleichzeitig zu sein.
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