Eine Nummer kleiner für die Umweltbildung
Der Landkreis winkt ab: Diedorf muss die Sanierung alleine stemmen. Es gibt schon eine Reihe von Veranstaltungen
Das zunächst groß geplante „Umweltkompetenzzentrum“ mit Beteiligung des Landkreises in der ehemaligen Hartleitnermühle im Diedorfer Ortsteil Kreppen wird es in dieser Form in absehbarer Zeit nicht geben. „Der große Wurf ist gar nicht das Maß aller Dinge“, hat die Diedorfer Umweltfachfrau Anna Röder jetzt im Umweltausschuss des Landkreises berichtet. Stattdessen wolle man das jetzt „Umweltzentrum Schmuttertal“ genannte Projekt nach und nach effektiv und passgerecht entwickeln. Und so startet das Umweltzentrum nun in diesen Wochen in seine zweite Saison. 24 Veranstaltungen sollen über das Jahr verteilt dort stattfinden. Das sind Veranstaltungen vom Ostereierfärben auf natürlicher Basis über eine Fledermausnacht bis zu Kochkursen der Vhs.
Der Hintergrund für die Wende ist in den Kosten zu suchen. Vor knapp zwei Jahren hatte sich der Ausschuss vor Ort in der Hartleitnermühle getroffen. Der damalige Diedorfer Bürgermeister und jetzige Kreisrat Otto Völk hatte das Anwesen im Dezember 2013 von der Familie Hartleitner erworben. Doch schon bei der Besichtigung im August 2014 war klar: Eine ganze Reihe von Ausschussmitgliedern befürchteten im Umweltkompetenzzentrum zunächst einmal ein Projekt, in das es viele Millionen Euro zu stecken gelte. Gerade Kreisräte aus nördlichen und südlichen Gemeinden hielten damals das Projekt für schwer vermittelbar, aber auch Kreisrat Georg Rapp aus der Nachbargemeinde Kutzenhausen zeigte sich kritisch. Vereinbart wurde damals, ein Fachbüro mit einer Kostenschätzung für die Sanierung zu beauftragen.
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