Ein „Zehnjahresprojekt“ für Jahrhunderte Ortsgeschichte
25 Stelen des Dinkelscherber Kulturpfads sind bereits aufgestellt. Sie gewähren Einblicke in die Vergangenheit
Dinkelscherben Angefangen hat es mit der alten Besenkapelle. 2002 sei sie restauriert worden, erzählt Konrad Niederhuber, Vorsitzender des Heimatvereins Reischenau. „Und da mussten wir doch etwas dazuschreiben. Wer weiß heute denn noch, was eine Besenkapelle ist?“ Ein Din-A4-Blatt in eine Klarsichtfolie zu stecken, kam nicht in Frage. Da habe sein Sohn Michael, Schreinermeister und Innenarchitekt, gesagt: „Papa, da machen wir was G’scheit’s.“ Er machte sich auch gleich an die Entwicklung, und das Ergebnis sind die Stelen, die mittlerweile an vielen Plätzen in und um Dinkelscherben zu sehen sind und einen Kulturpfad bilden.
Die Stelen sind dem Gemeindewappen nachempfunden: Drei Dinkelhalme, die aus einem Blumentopf (schwäbisch: Scherben) ragen. Eingebettet ist jeweils eine Tafel mit einer Kurzbeschreibung des jeweiligen Ortes. Eine Besenkapelle, so ist zu lesen, geht auf einen Brauch aus den Pestzeiten zurück: Menschen, die von der Pest verschont blieben oder sie überlebten, opferten hier einen Reisigbesen.
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