Heiße Phase für IGS-Müllkraftwerk
Zehn Bürger sowie 15 Kommunen und Behörden machen Einwendungen gegen das umstrittene Müllkraftwerk zur Dampferzeugung der Industriepark Gersthofen Servicegesellschaft (IGS) geltend. Dabei geht es nach Auskunft von Hans-Dieter Laser, im Landratsamt für Bau und Umwelt zuständig, in erster Linie um Fragen der Belastungen durch Immissionen, Lärm und Geruch.
Im August und September hatten auch Privatpersonen Gelegenheit, die Planungsunterlagen einzusehen. Die auf dieser Basis ausgearbeiteten Stellungnahmen und Einwendungen gingen an das Landratsamt als Genehmigungsbehörde. Jetzt erhielt auch die IGS diese Unterlagen zugesandt, um sich auf den Erörterungstermin ab dem 30. Januar im Landratsamt vorbereiten zu können. Diese auf drei Tage anberaumte Veranstaltung ist öffentlich - eine Besonderheit bei immissionsrechtlichen Verfahren. Laser rechnet mit einer Entscheidung über die Genehmigung im ersten Quartal 2008.
Naturgemäß wird der Verlauf des Verfahrens in der Stiftersiedlung, die nördlich an das IGS-Gelände anschließt, besonders aufmerksam verfolgt. Der Verein Adalbert-Stifter-Siedlung, dort sind über 80 Prozent der Bewohner des Viertels organisiert, hat auf Einwendungen verzichtet. Das hat seine Gründe, wie der Vorsitzende Michael Köbler erklärt: "Unsere Mitglieder sind gespalten in Rentner, die früher bei der IGS oder Hoechst beschäftigt waren, und diejenigen, die noch heute in dem Industriepark arbeiten - die Rentner sind eher gegen die Anlage, die anderen, die um ihre Arbeitsplätze fürchten, dafür."
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