Kritik an Bürgermeistern ist wichtig und Corona-Frust verständlich. Doch wer Politikerinnen zur Zielscheibe macht, schadet sich selbst und seiner Gemeinde.
Kritik an Politikerinnen und Politikern ist immer erlaubt. Und, dass die eigenen Nerven in Zeiten der Corona-Einschränkungen oft eher dünne Fäden sind, und keine Drahtseile, haben die meisten wohl selbst schon festgestellt. Aber: Beides darf kein Grund sein, diejenigen, die sich für die Belange ihrer Gemeinde in langen Sitzungen die Nächte um die Ohren schlagen, unter der Gürtellinie zu beleidigen oder gar zu bedrohen.
Genau das passiert aber Studien zufolge immer häufiger. Vor allem seit der Pandemie. Viele denken in den Momenten der Rage wohl nicht daran, dass ihr Angriff den Politikern tatsächlich nahegeht. Das tut er aber. Für das Amt der Bürgermeisterin braucht es jede Menge Leidenschaft. Gerade in kleinen Orten, wo die politisch Verantwortlichen manchmal nebenher noch einen Hauptberuf haben. Wenn Bürgermeister immer mehr zur Zielscheibe werden, schwindet diese Leidenschaft. Die Folge: Menschen, die sich wirklich für die Belange ihres Ortes und seiner Bewohner interessieren, ziehen sich aus der Politik zurück.
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