Kompromissvorschlag für Waldstraße
CSU-Politiker und Anlieger Axel Salzmann bringt mögliche Lösung ins Gespräch
In der Diskussion um den Ausbau der Waldstraße meldet sich der CSU-Vorsitzende von Westheim und Waldstraßenanlieger, Stadtrat Axel Salzmann, zu Wort. Er schlägt einen Runden Tisch und einen Kompromiss vor. So könnte der Runde Tisch von Bürgermeister Richard Greiner moderiert werden, zwei Vertreter aus dem Stadtrat sowie je ein Vertreter der Ausbaubefürworter und der Ausbaugegner könnten teilnehmen. „Dabei sollte es keine Denkverbote geben“, so Salzmann. Er selbst sei „schockiert“ darüber, mit welcher Heftigkeit die Diskussion um den Ausbau der Straße geführt werde. Zudem beklagt er, dass teilweise mit falschen Aussagen argumentiert würde. Eine davon sei, dass er im Jahr 2006 in die Waldstraße gezogen sei. Das sei jedoch erst 2010 der Fall gewesen, „also nachdem die Stadt Neusäß den Beschluss zum Ausbau der Waldstraße gefasst hatte.“ Zudem habe es sehr wohl dokumentierte Unfälle in der nicht asphaltierten Waldstraße gegeben. Auch dass mit den Anwohnern nie gesprochen wurde, sei falsch. „Es hat eine Anwohnerbeteiligung im Sitzungssaal des Rathauses stattgefunden. Die Anwohner sind fast vollzählig erschienen“, berichtet Salzmann.
So sieht Salzmanns Vorschlag aus: Ausgangspunkt sei das Dilemma, dass sich eine Wendemöglichkeit am Straßenende, wie sie bis vor etwa acht Jahren bestanden habe, bestmöglichst in die Umgebung einfügen sollte. „Hier treffen Umlagefähigkeit der Ausbaukosten auf Belange des Landschaftsschutzgebiets“, weiß Axel Salzmann. „Eine Lösung aus diesem Dilemma könnte sein, dass die Anlieger einen Teilverzicht auf ihren bestehenden Erschließungsanspruch erklären; das hieße, die derzeit geplante regelgerechte Wendemöglichkeit wird nicht gebaut, sondern nur – wie früher bereits am Ende der Straße vorhanden – eine kleine Wendemöglichkeit für Autos und Kurierdienste.“ Damit bliebe der Baumbestand weitestgehend unberührt. „Im Zusammenhang mit der Verschmälerung der Straße zugunsten des Naturschutzgebiets, meine ich, eine vertretbare Lösung. Im Sinne der Natur sollte gemeinsam mit dem Stadtrat und der Verwaltung eine Lösung gefunden werden.“ (AL)
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