Visionäres für Klavier
Gottfried Hefele besticht im Eukitea mit seiner Technik
Ihrer Zeit weit voraus waren an diesem Abend im Eukitea in Diedorf alle Stücke. Schuberts Variationskunst in der Sonate in G, D894 zusammen mit der traditionellen „Sonatenhauptsatzform“ nahm den späten Brahms vorweg, Debussys Regen in seinen „Estampes“ von 1903 prasselte verblüffend neutönig auf die Gärten und Beethovens Finale seiner vorletzten Sonate in As-Dur op. 110 klang in den Rezitativen nach Bach-Busoni, in der Vermengung seiner Satzteile schlicht unbegreiflich.
Die rhythmische Verschleierung der enthaltenen Fuge durch gleichzeitige Vergrößerung und Minimierung stellt an den Pianisten außergewöhnliche Anforderungen. Der Augsburger Pianist Gottfried Hefele spielte die Sonate, diesen „Triumph des Geistes“ (Jörg Demus) zum Abschluss seines Klavierrezitals im Diedorfer Theater Eukitea am Samstag meisterlich. Das zahlreiche Publikum wollte danach nicht aufhören zu klatschen und beruhigte sich erst nach der dritten Zugabe.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.