Zwei „reife Stauda-Mädla“ sagen Ade
Leonore Scherieble und Katharina Trometer verabschieden sich beim Hoigarta
Anhausen Der große Saal der Gaststätte Strehler-Wirt in Anhausen war voll besetzt. Traditionell fand hier der Hoigarta der 10. Kulturtage Diedorf unter dem Motto „Kinder, wie die Zeit vergeht“ statt. Musik und Mundartgedichte, Ratsch und Tratsch gaben dem gemütlichen Beisammensein den Rahmen, und „ebbes zom Essa ond Drenga“ gab’s im Wirtshaus natürlich ebenfalls.
Auch diesmal war es die Tanzlmusik Diedorf, die mit flotten Melodien aufspielte, mit Gstanzln und Schnaderhüpferl das Publikum unterhielt und zum Schunkeln und Mitsingen animierte. Wieder einmal mit von der Partie war die Tanzgruppe der Arbeiterwohlfahrt Diedorf mit Polka und Reigentänzen. Und natürlich durften auch die Heimatdichter Leonore Scherieble, Katharina Trometer und Bärbl Bachmann und Pfarrer Karl B. Thoma mit ihren schwäbischen Mundartgedichten, mit heiteren und besinnlichen Geschichten und Erinnerungen von früher und der guten alten Zeit nicht fehlen.
Für Leonore Scherbiele und Katharina Trometer, die bereits 1991 bei den 1. Kulturtagen Diedorfs dabei waren, war es ein Abschied; die beiden Seniorinnen wollen sich von der Bühne zurückziehen.
Zweiter Bürgermeister Peter Högg dankte allen Aktiven für einen gelungenen Abend, ganz besonders aber Leonore Scherieble und Katharina Trometer, die den Hoigarta in Anhausen mit aus der Taufe gehoben haben. Mit „Zwei reife Stauda-Mädla sagen Danke für die Treue der vergangenen 20 Jahre“ verabschiedete sich das Damen-Duo vom Publikum.
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