Der Liebesbeweis
„Maierle“ gelten als besonderes Zeichen der Zuneigung. Hierzulande hat sich die Tradition bis heute gehalten
Dinkelscherben Ritsch, ratsch! Das Sägeblatt beißt sich immer tiefer in den hellen Stamm der jungen Birke hinein, die Sägespäne rieseln auf den feuchten Waldboden. Normalerweise ist man hier aktiv, um für genügend Brennholznachschub zu sorgen. Allerdings wirkt der etwa 15 Meter hohe Baum viel zu spärlich für ein richtiges Feuer. Und dafür ist er auch gar nicht gedacht. Diese Birke hat ein anderes Schicksal, sie soll nämlich das Herz eines ganz bestimmten Mädchens erweichen.
Ein großer Strauß Rosen oder ein edles Schmuckstück? Wenn es darum geht, auf die Angebetete Eindruck zu machen, können Männer durchaus kreativ sein. Eine eher ungewöhnliche Form nehmen diese Bemühungen Anfang Mai an. In Teilen Schwabens greifen die jungen Burschen gerne auf eine alte Tradition zurück. Zum 1. Mai ist es nämlich üblich, vor dem Haus des geliebten Mädchens eine bunt geschmückte Birke aufzustellen. Den Brauch gibt es schon sehr lange, dennoch kommen die Maierle jedes Mal wieder gut an.
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