Meitingen: Kleinstädtisches Flair für die Gemeinde

VonMargret Sturm

In vollem Gange ist die Um- und Neugestaltung des Schlossparks in Meitingen. Er soll zu einem Bürgerpark werden und das Zentrum der Gemeinde prägen. Künftig kann er sogar beregnet werden.

Spätestens in acht Wochen wird erkennbar sein, wie sehr der Schlosspark in Meitingen durch die laufenden Arbeiten aufgewertet wird. Das verspricht Landschaftsplaner Walter Herb, Urheber der Um- und Neugestaltung. Noch ist freilich nichts zu sehen außer riesigen Erdhaufen und einer ausgedehnten Senke hinter dem Rathaus. Doch so bleibt es nicht, die Senke wird bald wieder aufgefüllt, verspricht Herb. Man habe dort gerade rund 700 Kubikmeter Erdreich abgetragen, weil im Untergrund Stromleitungen für die geplante Beleuchtung verlegt werden mussten. Geplant sind drei Meter hohe moderne Leuchstelen an der Fußweg-Diagonale, die in ganz verschiedenen Farben erstahlen können – „je nach Stimmungslage“, so der Landschaftsplaner. Außerdem wurden im Untergrund Bewässerungsleitungen eingebaut; diese sollen künftig eine Beregnung des Parks ermöglichen. Zwar wurde der Schlosspark bisher nicht bewässert. Doch in Zukunft soll das kostbare Grün im Zentrum von Meitingen immer einen fitten und schönen Eindruck machen, auch wenn es im Sommer lange Trockenperioden gibt. Deshalb wird die Bewässerungsanlage installiert.

Mit „aller Macht“ hat man laut Herb versucht, die bestehenden großen Bäume zu erhalten. Allerdings habe man einige wenige Bäume, die nicht mehr in bestem Zustand gewesen seien, fällen müssen, unter anderen eine Kastanie, Linden und Hainbuchen. Nun sind diese Arbeiten praktisch erledigt und die Senke kann demnächst wieder verfüllt werden. Dazu soll eine 60 Zentimeter dicke Kiesschicht eingebracht werden. Denn die ausgebaggerte Erde wurde bereits in die Schlosswiese eingebaut, und zwar im Bereich der Hauptstraße neben dem neuen provisorischen Parkplatz.

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