Altes Handwerk mit ein paar modernen Kniffen
In Thierhaupten fasziniert vor allem das Papierschöpfen die vielen Besucher
Thierhaupten Die türkisgrüne Flüssigkeit glänzt aus dem großen Bottich heraus. Claudia Drachsler rührt um. Sie nimmt das Schöpfsieb in die Hand und drückt es in die Bütte: Papier kommt zum Vorschein. Am deutschen Mühlentag in Thierhaupten ist das Papierschöpfen eine der Attraktionen. Eltern und Kinder stehen Schlange, um auf traditionelle Art Papier selbst zu machen. Auf fast traditionelle Art: „Die Flüssigkeit haben wir mit Cellulose gemischt, nicht mit Faserbrei. Dadurch geht es einfacher“, erklärt Claudia Drachsler, die Leiterin des Klostermühlenmuseums.
Neben Getreidemühle, Ölmühle und Sägemühle beheimatete das Kloster in Thierhaupten auch eine Papiermühle. Im Jahre 1609 wurde sie von den Benediktinermönchen erbaut und stand am Rande des Ortes. Denn die Papierproduktion war laut und schmutzig. Um an den Faserbrei zu kommen, wurden alte Lumpen angefault. Unter einem Stampfhammer, wie er auch im Museum zu bewundern ist, wurden die Stoffe zum Faserbrei verarbeitet.
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