Digitalanzeige gegen den Bleifuß
Verkehr Geschwindigkeitsanzeige soll die Autofahrer in der Westheimer Straße ausbremsen. Anwohner beklagen sich schon lange. Jetzt hat die Stadt alle Möglichkeiten genau geprüft
Neusäß-Westheim Zu viel Verkehrslärm, zu viele Raser und zu wenig Sicherheit für die Kinder – das beklagen die Anwohner der Westheimer Straße schon seit Langem. Nun haben einige von ihnen in der jüngsten Bürgerversammlung konkrete Forderungen gestellt: Tempo 30, Radweg und Parkbuchten zum Kobelhang hin. Erlaubt sind auf dieser Achse zwischen Klinikumskreisel und Bahnunterführung derzeit 50 Stundenkilometer.
Die Stadtverwaltung hat sich diesen Themen angenommen und nun die Ergebnisse der Untersuchungen im Planungs- und Umweltausschuss ausführlich vorgestellt. So wurde zum einen die Verkehrsbelastung untersucht wie auch eine beispielhafte Geschwindigkeitsüberwachung an zwei Tagen durchgeführt. Fazit: Weder das eine noch das andere ergab extreme Werte. So befahren den westlichen Abschnitt der Westheimer Straße (ab/bis Oskar-von-Miller-Straße) derzeit etwa 5300 Fahrzeuge täglich (200 weniger als noch im Vorjahr), von 750 erfassten Fahrzeugen fuhren 48 zu schnell. Die höchste Geschwindigkeit war 67 km/h. Es wurden drei Bußgelder verhängt. „Eine einzige 24-Stunden-Zählung lässt aber noch keine verlässlichen Daten zu“, sagte Gerald Adolf, Leiter der Bauverwaltung. Auch das Thema „Radweg“ gestaltet sich schwierig: Schon für eine durchgängige Fahrradspur (Schutzstreifen) wie in der Lohwaldstraße sei die Westheimer Straße an etlichen Stellen zu eng und zahlreiche Baumaßnahmen, Grundstücksabtretungen von Privatleuten und in der Folge Straßenausbaubeiträge der Anlieger wären die Folge. Ähnlich verhält es sich mit den gewünschten Parkbuchten.
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