Nur bei Schneesturm wurde der Tanz abgesagt
Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts tanzen in Dinkelscherben die Schäffler nach Münchner Tradition. Heuer ist es wieder so weit, die Tänze sind nur alle sieben Jahre zu sehen.
Im Jahre 1893 traten zum ersten Mal die Dinkelscherbener Schäfflertänzer auf. Der damalige Bürgermeister Ludwig Altstetter hatte die Aufführungsrechte, nach dem Münchner Vorbild, gemeinsam mit seinen Freunden Friedrich Viehhauser und Josef Lutz erworben. Leider gibt es vom ersten Tanzjahr keine Aufzeichnungen. Lediglich ein Foto ist aus dieser Zeit noch erhalten. Die Tradition des Schäfflertanzes fasste schnell Fuß in Dinkelscherben. Im Jahre 1900, dem zweiten Tanzjahr, beteiligten sich bereits alle Haushalte daran. Wie auch heute wurde je nach finanziellen Möglichkeiten für einen Tanz eine bestimmte Summe in die Schäfflerkasse gespendet. Für einen Tanz kamen damals zwischen drei und acht Mark zusammen. Das gesammelte Geld wurde hauptsächlich in die Kleidung und Ausstattung investiert. Verbleibende Spenden wurden, wie auch heute noch, in Bier investiert - „eine beliebte Geldanlage, die sich leider nie verzinst“, wie der Münchner Volkskundeprofessor Günther Kapfhammer in seinem Buch zum Dinkelscherbener Schäfflertanz schrieb. Mehr zum Schäfflertanz im Landboten vom Montag.
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