Des Kaisers neue Kleiderchen
Stadtbergerin Christiana Seyfang-Schmidt kleidete 500 Figuren der Augsburger Puppenkiste ein – und nicht nur die
Was wäre die „Katze mit Hut“ ohne neckische Kopfbedeckung? Wer würde sich vor einer pudelnackigen Eiskönigin fürchten? Woher hat Kater Mikesch seine mondänen Reiterstiefelchen? Die Stadtbergerin Christiana Seyfang-Schmidt ist gelernte Kostümbildnerin und hat 16 Jahre lang den Figuren der Augsburger Puppenkiste ein Gewand gegeben. Mehr als 500 kleine Marionettenkleider hat sie entworfen oder umgesetzt.
Diese ungewöhnliche Leidenschaft hatte für Seyfang-Schmidt an der Meisterschule für Mode in München ihren Anfang genommen, an der sie ihr Diplom als Kostümbildnerin gemacht hatte. Aufgrund ihrer Kunstfertigkeiten wurde sie Kostümberaterin und Kunstgewerblerin für Film und Fernsehen. Sie hatte damals gestickt, Ziegenleder gefärbt und sogar ganze Gewänder auf „antik“ getrimmt. „Dies ist eine ganz besondere Kunst, die man lernen muss“, erzählt sie lachend. Durch ihre Begabung war sie bald an den populärsten Produktionen beteiligt und hat für Formate gearbeitet wie „Der große Preis“ oder „Musik ist Trumpf“. Schließlich hatte sie mit zahllosen Größen des deutschen Fernsehens zu tun: Peter Alexander, Lilo Pulver, Maria Schell, Peter Frankenfeld.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.