Rechtsaufsicht stört die Höhe der Kreditaufnahme
In Biberbach kommen die Ausgaben auf den Prüfstand. Wasserversorgung bilanziert kleinen Überschuss
Pflichtaufgaben ja, Nettigkeiten nein – so sieht der Haushaltsplan der Marktgemeinde Biberbach voraussichtlich auf längere Sicht aus. An der möglichen Kreditaufnahme von 4,9 Millionen Euro im Haushalt 2020 stört sich die Aufsichtsbehörde und mahnt Ausgabendisziplin an, teilte Bürgermeister Wolfgang Jarasch den Gemeinderäten am Dienstag mit.
Man solle sich auf die Pflichtaufgaben beschränken, war der klare Hinweis. Rund 3Millionen Euro Kredit wären laut Rechtsaufsicht noch in Ordnung, so der Rathauschef. Für die begonnenen Projekte wäre damit immer noch genug Spielraum. Der Dorfladen, die Begegnungsstätte, die ohnehin schon abgespeckte Schulsanierung, das Wasser- und Kanalnetz – die Liste der Wünsche und Notwendigkeiten ist lang, die Rücklagen schmal. Wenn es darum gehe Ausgaben zu strecken, könne die Realisierung der Begegnungsstätte auch noch etwas aufgeschoben werden, schlug Johanna Quis (UFB) vor. „Wir haben lange diskutiert und sind zu dem Schluss gekommen, dass das Projekt auch noch etwas warten könnte, wenn es sein muss“, sagte Quis in ihrer Funktion als Vorsitzende des Vereins Bürgergemeinschaft, der sich die Seniorenarbeit in Biberbach auf die Fahne geschrieben hat. Eine Begegnungsstätte ist eine der Hauptforderungen des Vereins. Der Dorfladen und die Begegnungsstätte seien beides keine Pflichtaufgaben, der Dorfladen jedoch eine absolute Notwendigkeit für die Gemeinde, so Quis.
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