Es geht um Filetgrundstücke in Westheim
Das Viertel rund um die Hindenburgstraße wird sich verändern, genauso wie das Himmelreich. Doch was soll in den bisherigen Villenvierteln erlaubt sein und was nicht?
Es geht um eine 1a-Wohnlage in Westheim: Das Areal östlich der Hindenburgstraße, eingefasst seitlich von der Kobel- und der Bebauung in der Dr.-Rost-Straße. Die Diskussion darüber, wie in dieser Lage nahe des Bahnhofs bebaut werden darf, hat begonnen.
Geprägt ist das Viertel bislang im vorderen Bereich der Hindenburgstraße durch Geschäfts- und Wohnhäuser. In Richtung Kobelwald jedoch dominiert die Bebauung mit Einfamilienhäusern auf teils sehr großen Grundstücken mit zahlreichen Bäumen (Dr.-Rost-Straße). Der von der Stadt beauftragte Planer stellte im Planungs- und Umweltausschuss seinen Entwurf für das Gebiet hinterhalb der Hindenburgstraße vor. Er machte den Vorschlag, dort ein Mischgebiet zuzulassen. In der vorderen Reihe könnten damit weiter Gewerbe und Dienstleistungsunternehmen zulässig sein. Dort soll die Struktur mit den Einfamilienhäusern erhalten bleiben. Im Bereich dahinter schlägt der Planer ein reines Wohngebiet vor, auch mit Doppel- und Reihenhäusern, die Satteldächer haben. Dort sollte nicht so dicht, sondern eher aufgelockert mit Grünflächen bebaut werden. So manche Bäume würden die Baugrenzen vorgeben. Wegen der nahen Bahnlinie müsste bei der Planung in diesem Wohngebiet auf den Lärmschutz geachtet werden. Bürgermeister Richard Greiner sagte, dass die Stadt für die künftige Entwicklung dieses Gebietes die Meinungen der Anwohner einholen möchte. „Damit haben wir gute Erfahrungen gemacht.“ Greiner strebt eine Runde mit den Eigentümern an, in der das Konzept vorgestellt wird. Stadtbaumeister Dietmar Krenz unterstützte dieses Vorgehen. „Vieles können wir erst richtig beurteilen, wenn wir vor Ort waren und mit den Eigentümern gesprochen haben.“ Bei der Gelegenheit könnte man sich auch die Grundstücke und die Bäume genauer ansehen. Krenz: „Wir brauchen eine Ausgangsbasis für die ganze Diskussion.“ Stadtrat Joachim Wilhelm von den Freien Wählern betonte, dass seiner Meinung nach der Villencharakter in dem Gebiet dringend erhalten werden müsse. Ihm geht es um „eine Nachverdichtung mit Maß und dem Ziel, den Charakter des Viertels zu erhalten“. Dazu gehören seiner Meinung nach keine Mehrfamilienhäuser dazu. Man sollte außerdem verschiedene Dachformen zulassen.
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