„Stinklangweilige“ Nominierung
Neusässer CSU segnet ohne Gegenvorschlag gesamte Kandidatenliste ab.
Es war als kleiner Seitenhieb gegen manch andere Nachbarkommune gemeint, als CSU-Fraktionsführer Axel Salzmann am Ende mit einem Augenzwinkern bemerkte, es sei eine „stinklangweilige Veranstaltung“ gewesen, die Nominierungsversammlung der Neusässer CSU für die kommende Stadtratswahl, geprägt von großer Geschlossenheit. In der Tat waren sich die 67 Delegierten mit größter Mehrheit einig, wer die 30 Listenplätze der CSU im März 2014 belegen soll. So gab es bei der Blockabstimmung für je fünf Kandidaten nur vereinzelt eine Neinstimme, manchmal ein paar ungültige Stimmzettel. Das lag wohl auch an der eifrigen Vorarbeit der CSU-Ortsverbände und Gremien: „Es war über Monate hinweg ein Ringen um diese Liste“, sagte Salzmann, sodass die Abstimmung in der Stadthalle nur noch eine Formsache war.
Wie Richard Greiner, amtierender Bürgermeister und Parteivorsitzender, betonte, zeige die Liste eine „ausgewogene Mischung aus Jungen und Erfahrenen, aus allen Stadtteilen, aus allen Berufen“. Neu auf der Liste – und auch auf eher vorderen Plätzen – finden sich die Frauen Ute Anthuber aus Westheim (Platz 8), Sigrid Wagner aus Steppach (Platz 13) und Christine Breither aus Hammel (Platz 14). Grund dafür sind wohl die drei ausscheidenden Seniorinnen Monika Schmid, Ursula Kuchenbauer und Ingrid Bauer, die alle nicht mehr antreten. Mit sieben Kandidatinnen sind die Frauen auf der CSU-Liste aber stark in der Minderheit. 13 Stadträte, also etwa 80 Prozent der derzeit 16-köpfigen Fraktion, ließen sich wieder aufstellen. Der jüngste Kandidat auf der Liste ist mit 20 Jahren Oliver Heinz, die ältesten mit 69 Jahren Josef Bigelmaier und Hans Kränzle.
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