Diese Story muss empören
Warum das Publikum in der Neusässer Stadthalle die „Marquise von O.“ zu Recht bejubelt hat
Er wäre ihr nicht wie ein Teufel vorgekommen, wenn er ihr beim ersten Erscheinen nicht wie ein Engel erschienen wäre: Die Marquise von O. muss erkennen, dass ihr Retter zugleich ihr Vergewaltiger und der Vater ihres Kindes ist – nicht nur gut, aber auch nicht nur böse, ein Mensch eben. „Du holde Kunst, in wie viel grauen Stunden …“: Wie ein roter Faden zieht sich Schuberts berühmtes Lied „An die Musik“, in der kuriosen Besetzung aus Blockflöte, Cello und Gesang als krampfhaft aufrechterhaltene Hausmusik-Bürgeridylle zelebriert, durch die grandiose Bühnenadaption der Novelle „Die Marquise von O.“ von Silvia Armbruster.
Von einem ebenfalls grandiosen Ensemble des Theaters Wahlverwandte wurde die Theaterversion für vier Personen und mit vielen wunderbaren Details am Samstagabend in der Stadthalle Neusäß gespielt. Es wurde geweint, aber auch gelacht, gelitten und gezeugt, mit dem Publikum interagiert und zuletzt vom ihm bejubelt, mit Recht.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.