Beistand in Zeiten tiefer Trauer
Der Verlust eines geliebten Menschen muss verarbeitet werden. Wie der Austausch dabei helfen kann
Brennende Kerzen, ein Besuch auf dem Friedhof und die Gräbersegnung an Allerheiligen: Es gibt verschiedene Beispiele, wie Menschen gedenken. Doch Trauer brauche Raum und Zeit, sagt Gertrud Brem, Dekanatsreferentin Augsburg Land. Denn der Tod ist eine schmerzliche Erfahrung. Und über die wird ganz selten geredet. Die hauptamtliche Mitarbeiterin im Dekanat hat deshalb gemeinsam mit Diakon Stefan Siegel und einigen Ehrenamtlichen aus verschiedenen Pfarrgemeinden einen Austausch- und Gesprächsabend veranstaltet.
Beistand im schwersten Augenblick bietet die Notfallseelsorge. Der unerwartete Tod eines Menschen lasse Angehörige hilflos zurück, berichtet Diakon Stefan Siegel. Er ist der erste Ansprechpartner nach der schockierenden Nachricht über den Tod eines geliebten Menschen. Bei der Notfallseelsorge geht es stets um die Erste Hilfe für die Seele. „Wir helfen ihnen dabei, Abschied zu nehmen und zu erkennen, dass auch Schmerz ein Teil des Lebens ist.“ Abschied nehmen ist wichtig, damit man loslassen kann. Er sagt: „Wir müssen den Tod aus der Tabuzone holen.“ Und das gelte auch für Kinder. Sie sollten behutsam den Lauf des Lebens erklärt bekommen.
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