Ustersbach kippt den geplanten Kita-Ausbau
Kinderbetreuungseinrichtung St. Fridolin wird nicht erweitert. Nun läuft alles auf einen Neubau hin
Der geplante und vom Gemeinderat bereits beschlossene Anbau der Kindertagesstätte St. Fridolin an der Eisbühlstraße ist Schnee von gestern. Das war Fazit der mittelfristigen Bedarfsermittlung der Betreuungseinrichtung bei der jüngsten Gemeinderatssitzung. Nach Aussage von Architekt Roland Rieger lassen sich die mittlerweile erforderlichen Raumgrößen am jetzigen Standort nicht erreichen.
Was steckt hinter der Kehrtwende? In der Gemeinderatssitzung im April 2018 hatte Bürgermeister Willi Reiter berichtet, dass nach dem seit letztem Oktober geltenden Summenraumprogramm für Kindergärten bei dem geplanten Anbau vor Ort insgesamt 56 Quadratmeter an Raumflächen, darunter ein Speiseraum mit 50 Quadratmeter, fehlen. Auch dürfen in einer Krippengruppe mittlerweile nur noch zwölf statt bisher 15 Kinder untergebracht werden. Damals hatte der Gemeinderat für die Krippe einen Bedarf von 15 Plätze, für die Kindergartenkinder 50 Plätze und die Hortkinder 16 Plätze festgelegt. Doch nun schaut die Situation anders aus. Aufgrund der neuen Vorgaben sowie der unerwartet hohen Anmeldezahlen für das kommende Kindergartenjahr 2019/2020 und der Bevölkerungsentwicklung durch die neuen Baugebiete in der Gemeinde sei eine nochmalige Diskussion über die Bedarfszahlen sinnvoll, betonte Reiter. Gleichzeitig verwies er auf einen eventuellen weiteren Zuzug in die Gemeinde: „Durch das Universitätsklinikum in Augsburg werden 6000 zusätzliche Arbeitsplätze erwartet.“
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