Verlegung: Marienzimmer ist das „Juwel“ im Pfarrheim

VonClaus Braun

Thierhauptener Pfarrgemeinde bezieht neue Räume im Klosterareal

Die katholische Pfarrgemeinde St. Peter und Paul in Thierhaupten bezog vor Kurzem neue Räume des Pfarrheims. Sie wurden von Pfarrer Werner Ehnle gesegnet. Es war ein langer und schwieriger Weg, bis sich die politische Marktgemeinde und die Pfarrei in puncto „Pfarrheim“ geeinigt hatten. Bereits seit dem Jahr 1998 war das Pfarrheim im Ostteil des Klosters auf zwei Etagen und verschiedenen Räumlichkeiten untergebracht. Aufgrund von Expansionswünschen des Landesamtes für Denkmalpflege, die aus dem Jahr 2006 datierten, wurde der bisherige Standort infrage gestellt. „Vor zwei Jahren haben wir die ersten Räume bereits aufgeben müssen“, berichtete Pfarrer Werner Ehnle.

Dann folgten intensive vertragliche Verhandlungen zwischen politischer Gemeinde und Pfarrei. Einige wesentliche Vertragsdetails gab Pfarrer Werner Pfarrer vor der offiziellen Weihe bei seiner kurzen Ansprache bekannt. Das praktische Petruszimmer mit Küche und Aufenthaltsraum im Erdgeschoss neben der Sakristei kann weiterhin genutzt werden. Die Nutzung der Nebensakristei wurde dinglich gesichert. Als Ausgleich für die verlorenen Räume entstand im Westflügel in der ehemaligen Hausmeisterwohnung, wo zuletzt die fünfte Kindergartengruppe untergebracht war, ein neuer schöner Raum, der künftig als Marienzimmer genutzt wird. Gleich nebenan finden weiterhin die Mutter-Kind-Gruppen ihre Heimat. Als Ausgleich für Räume und Investitionen erhält die Pfarrei von der Gemeinde Mietzahlungen.

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