Vertrieben – wie soll man dieses Gefühl erklären?
Als Elfjähriger musste Ernst Kukula den Hof der Familie in Mähren verlassen. Wie er sich heute erinnert
„Was es bedeutet, die Heimat zu verlieren, lässt sich kaum beschreiben“ sagt Ernst Kukula und versucht es mit einem Vergleich. „Vielleicht so, als wenn ein kranker Mensch einem Gesunden erklären will, was Kranksein bedeutet.“
Die Erinnerungen des 82-jährigen Meitingers an die Vertreibung sind sehr lebendig. Er wuchs im mährischen Müglitz auf einem Bauernhof auf, der seit 1823 im Familienbesitz war. „Im Herbst 1945 zeigte mir die Mutter eine tschechische Zeitung und sagte, dass wir Deutschen das Land verlassen müssen“ erinnert er sich und antwortete ihr damals als Elfjähriger tröstend: „Das glaube ich nicht, so viele Waggone gibt es ja nicht“.
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