Wie können Bäume geschützt werden?
Grüne wollen eine Baumschutzverordnung. Die könnte das Gegenteil bewirken, befürchten Stadträte
Wie können in Neusäß Bäume besser geschützt werden? Die Stadtratsfraktion der Grünen ist der Meinung mit einer Baumschutzverordnung. In einem Antrag an den Planungs- und Umweltausschuss hat sie jetzt vorgeschlagen, es doch so zu machen, wie die Stadt Bamberg: Dort dürfen Bäume auf einem privaten Grundstück weder gefällt noch abgeschnitten werden, wenn ihr Stamm einen Durchmesser von mehr als 60 Zentimetern erreicht hat.
Für Bürgermeister Richard Greiner ist hingegen klar: Steht eine Baumschutzverordnung zur Debatte, „dann kommt morgen die Kettensäge“, nämlich bei jenen Grundstücksbesitzern, die fürchten, in Zukunft nicht mehr das mit ihrem Baum machen zu können, was sie selbst wollen. Die Bauverwaltung sieht eine Baumschutzverordnung hingegen aus einem anderen Grund mit Sorge: Die Erfahrungen in Kommunen mit einer ähnlichen Größe hätten gezeigt, dass der bürokratische Aufwand für die Kartierung und auch die Kontrolle des Baumbestands sehr hoch sei, dafür müsste praktisch eine Kraft in der Verwaltung und eine im Bauhof abgestellt werden. So hätte die Stadt Penzberg nach fünf Jahren ihre Baumschutzverordnung wieder gekippt, weil sie in der Praxis einfach nicht geklappt hätte, berichtete der Leiter der Bauverwaltung, Gerald Adolf.
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