Wie teuer wird die Kläranlage?
Gemeinderäte in Heretsried sollen sich entscheiden. Doch sie wollen erst genaue Zahlen sehen. Ein Brief überrascht das Gremium
Großes Thema in der Sitzung des Gemeinderates Heretsried war die Kläranlage in Heretsried. Josef Waldinger vom Ingenieurbüro Dippold & Gerold stellte seine Vorschläge zur Ertüchtigung der Anlage vor. Den geringsten Investitionsaufwand, so das Ergebnis des Fachmanns, bringt der Einbau eines weiteren Scheibentaukörpers, kombiniert mit dem Bau eines kleinen Trichterbeckens als Vorklärbecken, sowie eines zweiten Schlammsilos. Die Kosten hierfür würden etwa 630000 Euro betragen. Der Experte wies darauf hin, dass hier der Altbestand der Kläranlage weiter verwendet werde. In den kommenden Jahren sei mit weiteren Ersatzinvestitionen für die bisherigen Scheibentauchkörper zu rechnen. Alternativ stellte Waldinger Belebungsanlagen vor. Die Kosten hierfür betragen bis zu 950000 Euro.
Silke Otterbein, die mit der Firma BSB5 die Heretsrieder Kläranlage betreut, riet, zu überlegen, ob man nur baue, was aufgrund der wasserrechtlichen Auflagen erforderlich sei, oder ob man in die Zukunft investiere. Sie gab zu bedenken, dass es nur noch zwei Hersteller für Scheibentauchkörper gebe. Der Gemeinderat möchte vor einer Entscheidung konkretere Zahlen sehen.
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