Zustimmung: Futuristisches für Adelsried

Adelsried Ein „Skyhouse“, also ein Himmelshaus, soll an der unmittelbaren Nähe zur Autobahn errichtet werden. Der ortsansässige Unternehmer Markus Emmert stellte das Projekt, eine Version für energieeffizientes Bauen, jetzt in der Sitzung des Adelsrieder Gemeinderates vor.

Nach Angaben von Alexander Bastian, dem Geschäftsleiter der Gemeinde, sei „ein Pluspunkt dieses Gebäudes ein geringerer Energieverbrauch, es ist ein Passivhaus.“ Futuristisch ist die Optik: Immerhin reckt sich das Gebäude mit einer Höhe von rund 20 Metern in den Himmel. „Der Gemeinderat hat ihm empfohlen, das Projekt im Landratsamt vorzustellen, um abzuklären, ob das Gebäude genehmigt wird.

Liegt eine Genehmigung dann vor, würde die Gemeinde die Realisierung des Prototypen unterstützen“, so Bastian. Emmert will das Haus gut sichtbar an der A8 errichten und das Gebäude selbst als Bürokomplex nutzen.

Gentechnik Der Gemeinderat entsprach dem Antrag einer Bürgerin, keine gemeindlichen Flächen für gentechnisch belastete Aussaat zur Verfügung zu stellen.

Regenerative Energien Ein Angebot der Lechwerke mit einer Zusatzvereinbarung zum bestehenden Vertrag, regenerative Energien zu fördern, wurde vom Rat abgelehnt. Die Begründung lautete, es bleibe beim LEW-Angebot letztendlich offen, ob dann auch wirklich umweltfreundlicher Strom aus der Steckdose käme. Der Strom aus dem Angebot „LEW Business Natur“ hätte mit 0,2 Cent pro Kilowattstunde nur geringfügig mehr gekostet, als die Gemeinde bisher bezahle, so Bastian.

Wechsel bei der Volkshochschule

vhs Bürgermeisterin Erna Stegherr-Haußmann berichtete von einem bevorstehenden Wechsel bei der Adelsrieder Volkshochschule. Ein Jahr lang leitete Ulrich Ertl die vhs, jetzt will er mit Ende des laufenden Semesters aus Altes- und Zeitgründen den Vorsitz abgeben. „Ines Ratz wird ab dem kommenden Semester von Ertl eingearbeitet“, erklärte die Bürgermeisterin. Die dreifache Mutter ist selbstständig und lebt mit ihrer Familie im Ort.

Winterdienst Bauhof und Gemeinderat wollen sich über Ersatz für einen vorhandenen kleinen Traktor informieren, der unter anderem den gemeindeeigenen Winterdienst leistet, erklärt Stegherr-Haußmann. In den kommenden Tagen werden verschiedene Modelle vorgeführt.