Eine Seilbahn als neue Attraktion auf dem Spielplatz in Altenmünster
Der Spielplatz nahe dem Wertstoffhof Altenmünster lockt mit Klettertrichter und überdachter Sitzgelegenheit. Das Holz lieferte eine Lärche vom selben Ort.
Vier Wochen lang war der Kinderspielplatz nahe dem Wertstoffhof in Altenmünster gesperrt. Jetzt konnten die ersten Kinder es kaum erwarten, bis das rot-weiße Flatterband am neuen, von der Straße abgewandten Eingang im Osten des Platzes entfernt wurde. Kein Wunder: Als neue Attraktion lockt eine Seilbahn, und die wurde schon in der ersten Stunde nach der Neueröffnung fleißig genutzt. Sara und Ben (10) schwangen sich gleich zu zweit auf den Sitzteller und sausten los. Josefina (6) und Leni (10) taten es ihnen gleich, gefolgt von einigen mutigen Kleineren, denen die Eltern noch auf den Sitz helfen mussten.
Das sind die Neuerungen auf dem Spielplatz
„So eine Seilbahn habe ich mir als Kind immer gewünscht“, verriet Bürgermeister Florian Mair, als er den Spielplatz wieder freigab, und probierte das neue Gerät gleich selbst aus. Neben der Seilbahn wartet der generalsanierte Spielplatz mit einigen weiteren Neuerungen auf. Anstelle des alten Klettergerüsts, das deutlich in die Jahre gekommen war, lädt nun ein Klettertrichter mit Seilen, Leitern und einer Boulderwand zum Kraxeln ein. Schaukel, Wippe und Bänke wurden erneuert.
Zusätzlich wertet ein überdachter Sitzplatz mit Tisch und Bänken den Spielplatz auf. Die schmucke Hütte hat eine ganz besondere Geschichte: Das Team des Bauhofs hat sie aus dem Holz einer Lärche erbaut, die bis vor zwei Jahren am Rand des Spielplatzes gestanden hatte und gefällt werden musste. „Der Bausatz dafür hätte allen schon 6500 Euro gekostet“, sagt Bauhofmitarbeiter Roland Mengele. Der gelernte Schreiner ist in der Gemeinde unter anderem für die Sicherheit aller Spielplätze zuständig und leitete zusammen mit einem weiteren Schreiner die Arbeiten an der Hütte an.
35.000 Euro für die Umgestaltung auf dem Spielplatz
„Wie gut, dass wir so geschickte Handwerker im Bauhof haben“, freute sich Bürgermeister Mair und verwies darauf, dass die sechs Mitarbeiter, zeitweilig unterstützt durch die beiden Kollegen von Kläranlage und Wasserwerk, den Spielplatz innerhalb eines Monats auf Vordermann gebracht und alle Arbeiten daran ausgeführt hatten.
Insgesamt hat die Gemeinde sich das rund 35.000 Euro kosten lassen. Allein für die Geräte fielen 22.000 Euro an. Dazu kamen unter anderem die Kosten für drei Kubikmeter Beton für die Fundamente und reichlich Rundkies als Fallschutz.
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