"Frauenpower": moderne Grafik und afrikanische Holzskulpturen
Bei der Dialogausstellung im Diedorfer Maskenmuseum wird Frauenpower unterschiedlich interpretiert.
Ein Kulturausflug nach Diedorf lohnt sich immer. Derzeit ist die Ausstellung „Frauenpower“ im Maskenmuseum in Diedorf zu sehen. Museumsleiter Michael Stöhr zeigt hier einen Schatz an ausdrucksstarken Frauenskulpturen aus Afrika, teils in Lebensgröße, die mit übersteigerten Körperformen und ausdrucksstarker Gestik die Besucher begeistern.
In einer neuen Dialogausstellung stehen diese derben Konstrukte nun in Kontrast zu moderner Grafik der Künstlerin Anna Ottmann aus der Serie „aktive Chiffren“. Einerseits nehmen die kraftvollen Figuren gefangen, andererseits bestechen im Gegensatz dazu die filigranen Grafiken, welche Ottmann in dieser Ausstellung zum ersten Mal in einer Grafikreihe ausstellt. Somit wird Frauenpower in diesem neuen Ausstellungsangebot auf ganz verschiedene Art und Weise höchst kontrastreich präsentiert. Hier die mystischen afrikanischen, derben Frauenfiguren, deren Ausstrahlung weit entfernt von Erotik ist, dort die feinsinnigen, erotischen Zeichnungen von Anna Ottmann, die sich besonders tastend ihren Aktfiguren nähert und doch immer wieder mit einer Verdichtung wild ins Bild geht oder mit einem Rotstift Pointierungen setzt. „Mit mehrfachen, sich dem dargestellten Körper nur langsam, quasi zögernd und zärtlich nähernden, ganz leicht vibrierenden Linien erweckt die Künstlerin weiblich sensibel Aktfiguren zum Leben“, erklärt Stöhr.
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