Gesunde Knabberei aus dem Lechtal: Kürbiskerne enthalten viel Protein
Plus In sechs Geschmacksrichtungen sind die Lechtaler Kürbiskerne aus Rehling inzwischen zu haben. Wie sie hergestellt werden und was mit den Kürbissen geschieht.
Nach der Jahrtausendwende hat Familie Strobl aus Rehling umgesattelt. Die Tierhaltung wurde aufgegeben. Der Futtermittel- und Ackerbaubetrieb baut heute nach Bioland-Richtlinien an. 2015 nahm die Familie eine neue Frucht ins Anbausortiment auf, die sich gut für den Ökolandbau eignet: den Kürbis. Doch die Kürbisse von Familie Strobl und anderen Landwirten im Landkreis Aichach-Friedberg landen nicht im Suppentopf, sondern als Dünger auf das Feld. Das eigentliche Produkt ist grün und verbirgt sich im Inneren der Kürbisse: die Lechtaler Kürbiskerne.
Ausgesät wird der Kürbis im Mai, geerntet wird im September. Wegen der vielen heißen Tage könnte es heuer schon früher losgehen, erklärt Johanna Strobl. Wann es Zeit dafür ist, zeigt der Kürbis an. Durch den Reifeprozess bekommt er Mehltau, das Kraut stirbt ab und die Kürbisse liegen wild verstreut auf dem Feld. Dann werden sie in Reihen gelegt, bevor der Kürbisvollernter anrückt. Dieser sammelt die Kürbisse mit einer Igelwalze ein, bricht sie in der Quetschtrommel auf und trennt das Fruchtfleisch durch die Rotation in der Siebtrommel von den Kürbiskernen. Die Kerne bleiben im Tank. Das Fruchtfleisch, das bei diesem steierischen Ölkürbis nicht zum Verzehr geeignet ist, wird auf das Feld geworfen und dient dort als natürlicher Dünger.
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