Nach Beißattacke in Gessertshausen: Peta fordert Hundeführerschein
In Gessertshausen wird eine 79-jährige Spaziergängerin von einem angeleinten Hund gebissen. Das Problem liegt meist beim Halter, sagt Peta.
Ein Hund hat am Dienstag eine Seniorin in Gessertshausen gebissen. Wie berichtet lief die 79-Jährige an einer Parkbank vorbei, auf der ein 21-Jähriger mit seinem angeleinten Hund saß. Als die Frau auf gleicher Höhe war, sprang der Vierbeiner unerwartet auf und biss sie in den Unterarm. Die Seniorin erlitt eine stark blutende Fleischwunde. Angesichts dieses Vorfalls fordert die Tierrechtsorganisation Peta die Landesregierung auf, umgehend den sogenannten Hundeführerschein in Bayern einzuführen.
"Meist liegt das Problem nicht beim Hund, sondern am anderen Ende der Leine", teilt Peta mit. Viele Halterinnen und Halter könnten die Körpersprache ihres Vierbeiners nicht richtig deuten und einschätzen. Somit sei die wahre Ursache für Beißattacken bei ihnen zu suchen – nicht beim Tier. Der Führerschein sieht vor, dass künftig bereits vor Aufnahme eines Hundes einen Theoriekurs absolviert werden muss. Anschließend folgt für Halter und Hund ein gemeinsames Praxisseminar in einer Hundeschule. Als erstes Bundesland hat bereits 2013 Niedersachsen einen Sachkundenachweis für Hundehalter beschlossen. (thia)
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