
Plus Radler schimpfen auf den Ordnungsdienst in Stadtbergen, Autofahrer beklagen sich über rücksichtslose Radler. Dabei gibt es eigentlich allen Grund zur Zufriedenheit.
Autofahrern, denen gestern Abend im Dunkeln ein schwarz gekleideter Radler ohne Licht auf der falschen Seite entgegengekommen ist, werden sich zu Recht aufgeregt haben. Nicht wenige haben sich wahrscheinlich gewünscht, dass dieses gefährliche Vergehen endlich einmal geahndet wird. Egal, ob von Polizei oder Ordnungsdienst. Hauptsache, Buße. Radler wiederum, die heute Morgen von einem mal wieder nicht blinkenden Autofahrer beim Abbiegen geschnitten worden sind, werden ähnlich lamentieren. Und Fußgänger klagen gleichwohl gegen alle rücksichtslosen Zwei- und Vierradfahrer. Ganz klar – schuld sind immer die anderen. Ein Paradebeispiel dafür, dass alles eine Frage der Perspektive ist, liefert nun die Petition in Stadtbergen.
Zu rigoros soll der Ordnungsdienst während des Stadtfestes Vergehen vor allem von Radlern geahndet haben. Lob für den friedlichen und unfallfreien Verlauf, der sicherlich zu einem großen Teil ebenfalls den Sicherheitskräften zu verdanken ist, gibt es hingegen nicht. Reichlich Schelte aber hätte es sicherlich gegeben, wenn es permanent Randale gegeben hätte. Psychologen und Psychotherapeuten kennen dieses Phänomen und arbeiten daher gern mit der Technik des Rollentauschs.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.