Junge Igel im Augsburger Land brauchen dringend Hilfe
Der trockene Sommer hat auch den Tieren zugesetzt. Vor allem die Igel leiden darunter, weiß Hannelore Pentenrieder von der Igelhilfe Schwaben. Sie hat eine Bitte.
Der Sommer in diesem Jahr hat sehr lange gedauert und war zu trocken. Das wirkt sich auch auf die wild lebenden Tiere aus. Bei den Igeln sei die Situation zurzeit besonders bedrohlich, sagt Hannelore Pentenrieder von der Igelhilfe in Schwaben. Vor allem an die vielen Gartenbesitzerinnen und -besitzer hat sie eine dringende Bitte.
"Es ist in diesem Jahr eine Katastrophe", erklärt sie im Gespräch mit unserer Redaktion. Oftmals seien die Igelmütter bereits tot und verhungert, denn es sei kaum Nahrung vorhanden. Igel fressen in erster Linie Insekten und deren Larven sowie Ringelwürmer oder Schnecken. Würmer und Schnecken sind allerdings nur Notbehelfe bei Nahrungsmangel, da sie Krankheitserreger übertragen und für die Tiere damit gefährlich werden können. Darüber hinaus jagen Igel auch kleine Wirbeltiere und fressen Aas.
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Wir haben vor einiger Zeit mit Frau Pentenrieders Hilfe einen todkranken Igel gepäppelt über den Winter gebracht. Großartige Arbeit, die diese Frau ehrenamtlich leistet. Allerdings hatte ich zwischendurch an dem Sinn unserer Aktion schon meine Zweifel : Unser Igel war so vollgepumt mit Pilz-, Wurmmitteln und Antibiotika, dass wir schon gewitzelt haben: Wenn der irgendwann in die Natur darf, strahlt er vor lauter Chemie im Körper. Im Frühjahr haben wir ihn dann laufen lassen können, allerdings mit dem Gedanken, dass er wohl wieder verwurmte Schnecken frisst, weil die Insekten ja nicht mehr werden auf der Welt. Obwohl wir unser Igelmännchen ins Herz geschlossen haben, fragen wir uns doch: Wie sinnvoll ist das, was wir da machen?