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Landkreis Augsburg
06.12.2021

Nikolaustag im Augsburger Land: Ein Nikolaus ist kein Weihnachtsmann

Stadtbergens zweiter Bürgermeister Michael Smischek war beim Nikolauslauf ziemlich nah dran am Nikolaus-Look.
Foto: Marcus Merk

Waren beim Nikolauslauf in Stadtbergen nur Weihnachtsmänner? Was die beiden unterscheidet und welchen Lob und Tadel der Bischof bei seinen Besuchen am häufigsten verteilt.

Am Nikolaustag und an den Abenden davor sind sie wieder ausgeschwärmt: Landauf und landab haben sich Bischof Nikolaus und sein Gehilfe Knecht Ruprecht auf den Weg zu den Kindern gemacht. Aufgrund der misslichen Corona-Lage wurden die Besuche meist nur unter freiem Himmel durchgeführt. Auf den Weg gemacht haben sich bei einem sogenannten "Nikolauslauf" in Stadtbergen zusätzlich 60 in rote Kostüme gehüllte Läuferinnen und Läufer. Ein Nikolaus war unter diesen Weihnachtsmännern aber nicht dabei, wie aufmerksame Leserinnen und Leser festgestellt haben.

Der Weihnachtsmann: Legende vs. Werbefigur

Auch den Mitgliedern der Nikolausaktion der Gersthofer Kolpingsfamilie und ähnlichen traditionellen Organisationen sträuben sich die (Bart-)Haare, wenn die einst von einem amerikanischen Brausehersteller erfundenen Weihnachtsmänner als Nikolaus bezeichnet werden.

Sie versuchen, bei ihren Besuchen in den Familien, Schulen und Kinderarten, bei denen sie Spenden generieren, die Legende des heiligen Bischofs Nikolaus zu vermitteln, der in der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts in Myra in der kleinasiatischen Region Lykien wirkte.

Nikolaus oder Weihnachtsmann: Die wichtigsten Unterschiede

Ein Nikolaus ist kein Weihnachtsmann. Hier kurz die wichtigsten Unterschiede. Ein Nikolaus könnte zum Beispiel niemals an einem Lauf teilnehmen, denn er trägt eine Albe und darüber einen reich verzierten Bischofsmantel, der bis zum Boden reicht. Auf dem Kopf sitzt eine Mitra, deren Spitze symbolisch Richtung Himmel zeigt. Außerdem hat der Nikolaus einen Bischofsstab dabei. Rennen ist damit unmöglich.

Teilnehmer beim Nikolauslauf in Stadtbergen.
Foto: Marcus Merk

Ganz im Gegensatz zu Weihnachtsmännern mit roten Hosen und Zipfelmützen, wie man sie auch zuhauf an den Glühweinständen auf Weihnachtsmärkten findet, falls es diese hoffentlich irgendwann wieder einmal geben wird.

Ein großer Unterschied ist auch, dass der Nikolaus aus seinem Goldenen Buch Lob und Tadel vorliest, während der Weihnachtsmann in Einkaufszentren Schokolade und Lebkuchen verteilt. Auf Platz eins der Tadelliste steht dabei mit Abstand, dass die Kinder ihre Zimmer nicht aufräumen, gefolgt von Streitereien mit den Geschwistern. Es gibt aber auch die ein oder andere Kuriosität, die der heilige Mann – manchmal auch gereimt – vorlesen darf.

Was beim Nikolaus im Goldenen Buch steht

Leo (6 Jahre) kann ein "Nein" sehr schwer hinnehmen, fängt dann an zu diskutieren und hat eine freche Klappe. Zu anderen Leuten aber ist er sehr freundlich.

Karina (5) rülpst am Tisch, putzt aber schön ihre Zähne, seit der Nikolaus das bei seinem Besuch moniert hat.

Franziska (16): TikTok, Snapchat, Instagram – das Handy glüht, oh Mann, oh Mann!

Karl (5) schaut zu viele Filme auf dem Tablet, hilft aber auch gerne bei der Gartenarbeit mit.

Konstantin (3) trotzt und schreit, wenn der Fernseher ausgemacht wird, kann aber bei jedem Auto sagen, um welche Marke es sich handelt.

Bischofsmantel, Mitra und ein Goldenes Buch gehören zur Ausstattung eines Nikolaus.
Foto: Andreas Lode

Kevin (6) gibt sich viel Mühe in der Schule, ist jedoch beim Anziehen sehr kompliziert. Da muss alles zusammenpassen.

Franz (9 Jahre) sollte mehr Obst und Gemüse essen und den Süßigkeitenschrank zulassen. Dafür kümmert er sich ganz toll um seine kleine Schwester und weiß alles über Dinosaurier.

(Die Namen sind geändert.)

Übrigens: Vielen Kindern ist es egal, ob der Nikolaus oder Weihnachtsmann ins Haus kommt – Hauptsache, der Teller oder die Tüte steht vor der Tür.

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