Start für das neue Hochwasserrückhaltebecken für Lettenbach
Plus Vor 22 Jahren ereignete sich in Lettenbach ein schweres Hochwasser. Damals verloren drei Menschen ihr Leben. Jetzt gehen die Arbeiten für Schutzmaßnahmen weiter.
Endlich wird es gebaut, das zweite Rückhaltebecken, das den Diedorfer Ortsteil Lettenbach vor Hochwasser schützen soll. Nach einer langen Planungsphase wird somit die letzte der verschiedenen Maßnahmen für den Hochwasserschutz für diesen Ortsteil von Diedorf umgesetzt. In seiner Ansprache beim offiziellen Spatenstich betonte der Bürgermeister die Wichtigkeit dieser Investition. Der Bau des Rückhaltebeckens sei eine notwendige Maßnahme für die Sicherheit der Marktgemeinde, sowie der Bürger und Bürgerinnen in Lettenbach. Ebenso wichtig sei das Becken zum Schutz und der Gewährleistung der land- und forstwirtschaftlichen Nutzung der umliegenden Felder und des Waldes.
Als Auslöser des Bauvorhabens gilt das Unglück aus dem Jahr 2002. Damals schwoll der Lettenbach auf einen Schlag rapide an. Vergleichbar mit einer Sturzflut überflutete er daraufhin die Garage einer Wohnanlage. Bei dem Versuch, ihre Autos in Sicherheit zu bringen, kamen dort zwei Menschen ums Leben, eine Anwohnerin starb in ihrem Haus am Anhauser Bach. Um eine derartige Katastrophe in Zukunft zu verhindern, wurden Pläne entwickelt, Bachläufe verändert und Rückhaltebecken gebaut. Seit 2006 existiert im Wald zwischen Lettenbach und Diedorf bereits das große Rückhaltebecken Lettenbach I. Von Beginn an war klar, dass dieses allein nicht reicht, um in dem Ortsteil einen Hochwasserschutz für ein sogenanntes hundertjährliches Hochwasser zu gewährleisten. Deswegen gab es für gefährdete Teile von Lettenbach bisher keine Genehmigung zum Bau neuer Wohnhäuser.
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